Lechgau Trachtenverband

Jugendhoagart des Lechgaus in Apfeldorf

Kleine Nachwuchstalente auf der Bühne

Über 100 Sänger und Musikanten zwischen drei und 23 Jahren standen auf der Bühne in Apfeldorf. Der Lechgau-Trachtenverband verlegte seinen Jugend-Hoagart erstmals auf den Sonntagvormittag, was auch von den erwachsenen Zuhörern sehr zahlreich angenommen wurde.

Den Anfang machten die „Epfacher Jungbläser“, die als zehnköpfige Bläserbesetzung mit Marsch, Polka und Zwiefachem aufwarteten. Vom gastgebenden Apfeldorfer Trachtenverein war auch die Jugendgruppe dabei, zwölf Paare sorgten mit Auftanz und später Sternpolka für Abwechslung in der Mehrzweckhalle. Leisere Töne schlugen drei Peitinger mit Hackbrett und Harfe an. Dann bevölkerten die Hohenfurcher die Bühne, die sich als Gitarrentrio, Gesangsgruppe oder Ziach-Duo präsentierten. Aus Reichling kam eine Stubenmusik und Matthias Sepp spielte auf der Steirischen. Vom Burggener Trachtenverein waren es gleich 17 Kinder, die ebenfalls in drei verschiedenen Besetzungen sangen und spielten. „Ich ziag mein Huat für die jungen Leut, was die uns heute zeigen“ freute ich Gauvorstand Franz Multerer über die gelungenen Darbietungen der jungen Akteure. Sein Dank galt den Eltern, Musiklehrern, Betreuern im Verein und auch den ausrichtenden „Lechsberglern“. „Der Kinderchor, der singt aus voller Brust, ja bei dem super Publikum, do ham mir einfach Lust“ hatten die Kleinen des Apfeldorfer Kinderchores eine Liedstrophe umgedichtet. Diesmal waren sogar 25 Kinder auf der Bühne, die mit musikalischer Besetzung und den „Kölbl-Buam“ noch eins draufsetzten.

In Apfeldorf gibt es den Jugend-Hoagart schon seit vielen Jahren in Zusammenarbeit von Trachtenverein und Trachtenkapelle, wie es Vorstand Christian Schamper erläuterte. Deshalb bildete auch bei der auf den Lechgau erweiterten Veranstaltung die Jugendkapelle „Durchanand“ den Abschluss. Über 20 junge Blasmusiker aus mehreren Nachbardörfern spielten weiter zur Unterhaltung auf, während es sich die Gäste bei Weißwürsten oder Kaffee und selbstgemachten Kuchen gutgehen lassen konnten.

Rosi Geiger

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