Lechgau Trachtenverband

Verdiente Ehrungen im Lechgau-Verband

Lehrer-Vogel-Medaille für Josef Probst

Die „Lehrer-Vogel-Medaille“, die höchste Auszeichnung des Bayerischen Trachtenverbands, erhielt bei der diesjährigen Frühjahrsversammlung des Lechgaus ein wahrer Vollblut-Trachtler aus den Händen von Landesvorstand Günter Frey (li.): Josef Probst (2.v.li.) aus Hofstetten. Im Alter von 15 Jahren begann 1966 das Trachtler-Leben vom „Probst Sepp“. Bereits drei Jahre später war er zweiter Vorplattler seines Heimatvereins „Windachtaler“, danach bis 1986 zwölf Jahre lang erster Vorplattler. Teilweise zeitgleich (von 1969 bis 1978) war er zudem erster Jugendleiter, bevor er 1986 das Amt des ersten Vorstands übernahm, und dieses ganze 29 Jahre lang innehatte. Doch damit nicht genug. Im Lechgau war Probst ab 1982 erst zweiter, ab 1990 dann erster Jugendleiter. Bis 2004. Und auch beim Bayerischen Trachtenverband hatte er Ämter inne: Zuerst als Beisitzer, dann als dritter und folgend als zweiter Vorsitzender der Bayerischen Trachtenjugend. Keine Frage, dass in seine langjährigen Amtszeiten etliche Festivitäten und deren Organisation fielen, wie beispielsweise zwei Gaufeste und die Durchführung des „Deutschen Trachtenjugendtags“ in Hofstetten, sowie die Projektleitung des Jugendzeltplatzes in Holzhausen. Durch dieses Engagement hat Probst die Voraussetzungen für die Verleihung der „Lehrer-Vogel-Medaille“ mehr als erfüllt.

Das Gauehrenzeichen in Silber wurde Hubert Guggenmoos von Gauvorstand Franz Multerer (re.) verliehen. Der derzeitige Vorstand des Trachtenvereins „König Ludwig II“ Burggen kann ebenfalls auf eine lange Zeit bei den Trachtlern in verschiedenen Ämtern zurückblicken. So ist Guggenmoos seit 1993 im Ausschuss seines Vereins, zuerst als erster Jugendleiter und seit 13 Jahren eben als erster, sehr umtriebiger Vorstand. Beim Gaufest 2009 in Burggen hatte er dieses Amt zwar noch nicht inne, dennoch war er einer der „maßgeblichen Treiber an der Planung und Durchführung“, lobte Multerer. Im Antrag seines Vereins für das Ehrenzeichen heißt es: „Lobt ihn nicht zu fest, nicht dass er meint, er hat schon alles erreicht und kann seinen Posten an den Nagel hängen.“ Mit diesem Augenzwinkern legte ihm Multerer eines der nächsten Gaufeste ans Herz.

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