Lechgau-Wallfahrt bei strahlendem Sonnenschein
Standartenübergabe an die „Fuchsbergler“ Stoffen
Lechgau/Hohenpeißenberg Bei strahlendem Sonnenschein machten sich über 300 Trachtler aus allen Vereinen des Lechgaus betend auf zur Wallfahrtskirche „Mariae Himmelfahrt“ auf dem Hohenpeißenberg. „Euer Weg war mühsam“, zollte Pater Paulus aus Ettal, der zusammen mit Diakon Hans Steinhilber den Festgottesdienst zelebrierte, den Wallfahrern Respekt aufgrund der hohen Temperaturen. Doch: „So ist das auch im Leben. Der Weg ist manchmal mühsam, doch er führt zu einem Ziel.“
In diesem Fall zum wunderbaren Gottesdienst im Freien an der Wallfahrtskirche. Dort ist auch die Gedenktafel für die gefallenen und vermissten Mitglieder des Lechgaus aus den beiden Weltkriegen in die Mauer der Kirche eingelassen. Traditionell wird im Anschluss an den Gottesdienst dort ein Kranz niedergelegt – heuer von einem Trachtenpaar des Vereins „Almfrieden“ Steingadens, der zusammen mit dem Musikverein Steingaden die Messe umrahmte und gestaltete.
Und noch eine Tradition stand zum Ende der Wallfahrt an: Die Gaustandarte wurde übergeben. Bei sieben Einsätzen haben die Steingädner die Standarte präsentiert, und sie wünschten der neuen Standarten-Abordnung des Trachtenvereins „Fuchsbergler“ Stoffen, „dass ihr nur schöne Einsätze mit ihr habt.“ Der Anfang auf dem Hohenpeißenberg war schon einmal ein solcher.