Lechgau Trachtenverband

Gaujugendtag

Knapp 300 Kinder tanzen beim Gaujugendtag

Nachwuchs aus fast allen Vereinen des Lechgaus zeigt sein Können

Leeder/Lechgau „Back to the roots“ hieß es beim 53. Gaujugendtag. Denn schon das allererste Treffen der Jugendgruppen des Lechgaus im Jahr 1969 hatten die „Lechtaler“ Seestall ausgerichtet, und heuer taten sie das erneut. Damals war der Gedanke, versuchsweise einen besonderen Tag extra für den Trachtlernachwuchs einzuführen. „Und diese Idee hat sich bewährt und bis heute behauptet“, sagte „Lechtaler“-Vorstand Basti Welz bei seiner Begrüßung und blickte, wie zum Beweis, in eine rappelvolle Fuchstalhalle.

Für viele der knapp 300 Kinder ist der Auftritt beim Gaujugendtag ihr erster öffentlicher Auftritt überhaupt. Oder zumindest einer der ersten. Das macht den ganz besonderen Charme dieser Veranstaltung aus: Die Kleinsten tanzen mit den „alten Hasen“ der Plattlergruppen, der Größenunterschied ist manchmal immens. Eine echte Herausforderung für die größeren Trachtler schon beim gemeinsamen Auftanz. Eng war es auf der Bühne, auf der auch die Musikkapelle Asch Platz genommen hatte. Und dann kommt ja da der Teil des Auftanzes, bei dem die Paare durch das Hände-Dach der anderen marschieren müssen. Da mussten manche Tänzer ganz schön in die Knie gehen. Doch weder das, noch die tropischen Temperaturen im und außerhalb des Saals konnten der guten Stimmung einen Abbruch tun. Die Gruppen aus fast allen Lechgauvereinen zeigten bestens gelaunt ihr Können. Selbst wenn mehrfach die „Kreuzpolka“ auf dem Programm stand, so wurde diese immer wieder in einer anderen Variante gezeigt. Und auch seltene Volkstänze, wie beispielsweise die „Krebspolka“ und der „Siebenbürgen Rheinländer“ wurden vom Trachtler-Nachwuchs gezeigt, und ein „Madlchor“ war auch dabei.

„Ein ganz herzliches Dankeschön an alle Jugendleiter, die unermüdlich dafür sorgen, dass ihre Plattlergruppen wachsen und gedeihen, und unsere Traditionen weitergegeben werden. Da geht einem das Herz auf, wenn man sieht, mit welcher Begeisterung alle dabei sind“, war Gau-Vorstand Franz Multerer voll des Lobes. Und das von den Jugendleitern spendierte Eis nach dem erfolgreich absolvierten Auftritt ließ die Augen der Kinder und Jugendlichen noch ein bisschen mehr strahlen.

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