Lechgau Trachtenverband

Festsonntag

Lechgau-Trachtenfest war ein großer Erfolg

Ein Festzug durch eine wunderschöne historische Altstadt: Das ist auch für die Trachtler des Lechgaus etwas ganz Besonderes. Deshalb, und weil einfach alles passte, sah man beim 98. Lechgau-Trachtenfest in Landsberg nur in strahlende Gesichter.

Landsberg Begonnen hatte der Festsonntag traditionell mit einem Kirchenzug und einem Gottesdienst in der wunderschönen Stadtpfarrkirche Mariae Himmelfahrt. Pfarrer Michael Zeitler beschäftigte sich in seiner Predigt mit der Frage „Was ist Tradition?“. Und führte dieses Thema so grandios aus, dass er spontanen Applaus der knapp 700 Gottesdienstbesucher erhielt. So etwas kommt ja auch eher selten vor.

Musikalisch umrahmt wurde der Festgottesdienst von der Trachten- und Knappschaftskapelle Peiting, dem Volksmusikensemble Burggen, dem Kirchhofer Dreigesang und Fabian Eglhofer.

Nach dem Frühschoppen mit der Stadtkapelle Landsberg war es dann endlich soweit: Rund 2200 Festzugteilnehmer aus 27 Trachtenvereinen, 14 Musikkapellen und vier Trommlerzügen, sowie sechs prachtvolle Festwägen machten sich bei bestem Gaufestwetter auf den Weg durch die wunderschöne historische Altstadt – angeführt von der Stadtkapelle und dem gastgebenden Verein „Edelweiß“ Landsberg. Dessen Vorstand Thorsten Poth war „einfach nur glücklich“, dass sein kleiner Verein es zusammen mit dem Ausschuss des Lechgaus und vielen Helfern aus den Vereinen geschafft hat, dieses Fest auf die Beine zu stellen. „Ich bin so dankbar für alles. Das ist ein unglaubliches Gefühl, so etwas in der Heimatstadt erleben zu dürfen.“

Das sahen die Besucher auch so: Mehrere tausend Zuschauer säumten den Marienplatz und die Straßen und jubelten den Trachtlern und Musikern aus dem Lechgau und den benachbarten Vereinen zu. „Das ist das mit Abstand Schönste, das ich je gesehen habe“, meinte beispielsweise eine junge Frau aus Hamburg, die seit ein paar Jahren in Landsberg wohnt. Und alle um sie herum nickten zustimmend.

Einige Besucher schlossen sich dann spontan dem Festzug am Ende an und marschierten mit ins Festzelt auf der Waitzinger Wiese. Denn sie wollten unbedingt noch die Ehrentänze der Gau-Vereine sehen - und einfach noch ein bisschen länger das „Gaufest-Feeling“ zusammen mit den Trachtlern genießen, das mit den „Schöffeldinger Musikanten“ einen passenden Ausklang fand. „Müde, aber glücklich“ waren sie danach alle. Denn dieses 98. Lechgau-Trachtenfest war etwas Besonderes.

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