40 Musikanten pilgerten in die Wieskirche
Dem Wetter getrotzt; anschließend offenes Musizieren
Wies/Lechgau Sie trotzten dem Regen und wurden dafür mit einer wunderbaren Messe und einem griabigen Hoagart belohnt: Die knapp 40 Teilnehmer bei der ersten Sänger- und Musikanten-Wallfahrt des Lechgaus seit zwölf Jahren.
Am Anfang war der Regenschirm noch ein stetiger Begleiter der Wallfahrer, die sich von Steingaden aus auf den knapp fünf Kilometer langen Pilgerweg zur Wieskirche aufmachten. Kalt war es auch ein bisschen, vor allem für die, die auf der Kutsche des ehemaligen Gauvorstands Florian Echtler mitfahren durften. Aber das störte keinen. Auch nicht Diakon Hans Steinhilber, der als geistlicher Begleiter die Wallfahrt anführte, und an den drei Stationen zusammen mit den Pilgern betete und musizierte.
Angekommen in der Wieskirche, empfing die Wallfahrer Wieskurat Florian Geis, der den feierlichen Gottesdienst zelebrierte. Natürlich musikalisch gestaltet von den Pilgern selbst, denn es war ja eine Musikanten-Wallfahrt. „Das freut mich sehr, dass ihr den Gottesdienst so schön gestaltet habt“, lobte Geis. Und: „Eure letzte Musikanten-Wallfahrt ist wirklich zwölf Jahre her? Das ist aber schon ausbaufähig“, meinte er mit einem Augenzwinkern.
Im Anschluss ging es ins Gasthaus Moser: Um sich aufzuwärmen und zu stärken für das darauffolgende offene Musizieren. Verschiedene Gruppen und Ensembles sorgten bis in die Nachmittagsstunden für beste musikalische Unterhaltung bei einem richtig griabigen Hoagart.