Keine Sorge um den Trachtler-Nachwuchs
Gaujugendtag in der Schloßberghalle war ein voller Erfolg
Peiting Die große Frage beim ersten Gaujugendtag nach vier Jahren Pause war: Wie steht es um den Trachtler-Nachwuchs des Lechgaus? Klare Antwort: Bestens! Bis auf den letzten Platz war die Peitinger Schloßberghalle besetzt – es wuselte vor der Bühne, in den Gängen, einfach überall. Und mittendrin die stolzen Jugendleiter und Eltern.
Fast jeder Verein des Lechgaus war mit einer Jugendgruppe vertreten. Und die sind teilweise mittlerweile so groß, dass die Bühne für die Auftritte fast zu klein war. Vor allem beim gemeinsamen Auftanz wurde es eng, doch das tat der Freude der Kleinen keinen Abbruch. Jeder durfte an diesem Nachmittag zeigen, was er draufhat: Sternpolka, Kreuzpolka, Plattler, das Mühlradl, das Bauernmadl mit Gesangseinlage, und als im wahrsten Sinne krönender Abschluss der Kronentanz des gastgebenden Vereins „Alpenrose“ Peiting. Dieser hatte sich mächtig ins Zeug gelegt, die Schloßberghalle mit Bierzeltgarnituren ausgestattet (anders hätten die vielen Gäste auch gar keinen Platz gehabt), die Bewirtung übernommen und zusätzlich eine „Spielrallye“ auf dem benachbarten Fußballplatz aufgebaut. Eine rundum toll organisierte Veranstaltung. Das lobte auch Gauvorstand Franz Multerer, der in seiner Ansprache „ganz begeistert“ war ob der vielen, vielen jungen Trachtler: „Da geht mir wirklich das Herz auf.“ Und nicht nur ihm: Überall sah man in glückliche und stolze Gesichter. Fazit: Die Tradition im Lechgau lebt, denn schon die Kleinsten sind mit voller Hingabe dabei.